Das Unternehmen

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Naturmode, der Stoff der Pioniere kleidet

1990. Ein Jahrzehnt vieler Stile. Ost- und Westdeutschland fanden zusammen, andere Länder teilten sich. Die 90er Jahre brachten Bewegung nach Europa. Mit allen Hochs und Tiefs. In der Musik wurde „Crossover“ neu geprägt, was ebenso das Vermischen unterschiedlicher Genres bedeutete. Die Jugend feierte das neue Freiheitsgefühl und zeigte sich in textiler Fröhlichkeit. Knallige Farben waren Trend. Die Ökowelle aus den 80er Jahren verschwand weitgehend in den Hintergrund. Und heute?

                                                                                                                                                                        

Was früher als Spinnerei Einzelner belächelt wurde, gehört heute ins Marketingrepertoire führender Modehäuser: Bio ist chic. Mittendrin Foster-Naturkleidung und ein Unternehmer, der seinen ursprünglichen jugendlichen Zielen treu geblieben ist. Der durch alle Trends und Veränderungen hindurch die Ehrlichkeit seiner Ziele unter Beweis stellte. Bewegt von den Fragen: Was ist wirklich öko, was ist wirklich sozial und wie lassen sich diese Visionen für die Verbraucher nachvollziehbar umsetzen?

 

 Naturtextilien: Der Anfang war ungefärbt

Lars Fosters Unternehmensgeschichte begann ungefärbt. Schon als Schüler beschäftigte er sich mit Naturtextilien. Die ungefärbten Naturtöne und die wunderbare Haptik der Stoffe übten eine große Anziehungskraft auf den Schüler in Königsfeld im Schwarzwald aus. „Es war das pure Versprechen einer besseren, gesünderen und qualitativ hochwertigeren Modewelt“, erinnert sich Lars Foster. So lag es nahe, dass er nach seiner Schulzeit in dem ortsansässigen Unternehmen für Naturtextilien arbeitete und erste Erfahrungen in Design, Produktion und Vertrieb sammelte.

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Foster-Naturkleidung: Vom Markstand zum Online-Geschäft

Ab 1993 studierte Foster in Marburg und verfolgte nebenbei seine Leidenschaft für Naturtextilien. Mit einem Marktstand stellte er sich jede Woche einen Tag in die Fußgängerzone und verkaufte seine ungefärbten Naturtextilien. Pullover, Shirts, Hosen aus Materialien wie Wolle, Seide, Baumwolle und Hanf fanden ein kleines doch höchst begeistertes Publikum. Bald darauf kam ein Weihnachtsmarktverkauf zum Geschäftsbetrieb hinzu. Diesem schloss sich dann im Juni 1995 die Eröffnung des ersten Ladens in Marburg an.

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Der Weg zur Farbe

War es zu Beginn der Wunsch, gesunde und ökologisch unbedenkliche Kleidung anzubieten, rückte die Produktqualität als Ganzes und die modische Aussage immer mehr in den Focus. Als ersten Schritt dorthin nahm der Unternehmer Farbe in sein modisches Sortiment auf. Nach ökologischen Kriterien geprüft. Der in Deutschland etablierte Naturtextilverband IVN, dem Foster-Naturkleidung angehört, hatte schon früh damit begonnen einen Kriterienkatalog zu erstellen, der erlaubte Zusatzstoffe und Farben für Naturkleidung definierte.

 

Foster-Naturkleidung im world wide web

Einen weiteren Schritt in der Unternehmensgeschichte vollzog Foster-Naturkleidung 2003 mit der Eröffnung des ersten Onlineangebots. „Gar nicht so einfach. Alles war zu dieser Zeit noch im Aufbau, technische Standards waren unklar und die Weiterentwicklung ging rasend von statten.“ erinnert sich Lars Foster. Das Unternehmen legte weiterhin Wert auf eine gute Mischung aus Produkten, Hintergrundinformationen und echtem Einkaufserlebnis. „Alles was den Kunden hilft die Qualität der Produkte zu beurteilen wird bereitgestellt. Alles was diesem Ziel nicht dient, wird weggelassen. Sie sollen sich so gut betreut fühlen wie die Kunden vor Ort im Marburger Laden.“ So lauteten Fosters Vorgaben. Ein Meilenstein dahin liegt in den internationalen Zertifikaten.

 

Zertifikate schaffen Vertrauen in Naturtextilien

Lars Foster arbeitete jahrelang im Rahmen des Internationalen Verbandes der Naturtextilwirtschaft an klaren Qualitätskriterien für Ausrüstung und Färbung von „guten“ Kleidungsstücken. Unter anderem als Vorstand. Durch die Arbeit des Verbandes hat der Kunde heute die Möglichkeit anhand des weltweit strengsten Naturtextilzertifikat IVN-Best und des international etablierten Naturtextilzertifikat G.O.T.S (Global organic textil standard ) Mode als öko und fair zu identifizieren.

 

Öko-Kleidung: Ohne Kompromiss, ohne Umweg

Als Schüler ging es Foster um gute und gesunde Kleidung, als Online-Unternehmer geht er viel weiter: „Ich möchte, dass meine Mode, die innere Haltung nach außen dezent aber klar zum Ausdruck bringt. Ohne Kompromiss, ohne Umweg.“

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